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ASC Fuchsjagd 2021 - ASC-Jägerboote erlegen den WüstenFuchs

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Die frühen Morgenstunden des 20.06.2021 brachten trockenes Wetter, angenehme sommerliche Temperaturen und leider auch nur wenig Wind, als der Fuchs sich zum Auslaufen bereit machte.

WüstenFuchs?? Unsere Club- und Segelkameraden, Familie Stumpp: Thomas, Barbara, Annika und Tobi hatte es beruflich nach Dubai in die Wüste getrieben und wenn sie mal wieder bei uns am schönen Ammersee sein können, dann wollen sie auch segeln und schon war die Fuchs-Mannschaft gefunden und wurde mit dem H-Boot GER 1368 von Inge und Ulli Standke ausgestattet.

Das unbemerkte morgendliche Auslaufen aus dem ASC-Hafen wurde kurz unterbrochen, weil sich das Vorstag am Boot aufgrund einer unerkannt lockeren Kontermutter löste, Tobi reagierte blitzschnell und sicherte den Mast mit dem Spielfall, reparierte und schon ging‘s weiter bei leichtem Westwind nach Nordosten.

Um 08:30 Uhr begrüßte Inge die anwesenden Jäger auf der Clubterrasse, 21 Boote gemeldet, davon 18 Boote bereit auf die Jagd zu segeln. Wir durften aus der Jugendabteilung Lucy Hober und Leni Nocon auf ihrer Feva begrüßen, und freuten uns, dass auch neue Mitglieder, die Mannschaft Florentine Blaseio und Lukas Pfeiffer auf ihrem 470-iger, Claudia und Gero Burwitz auf dem 20-ger Jollenkreuzer, der Wilden 13 und Anni Papperger auf der H26 von Papa teilnahmen.

Hochmotiviert, wahrscheinlich auch durch Inges Ansage, dass es bei der Siegerehrung Schnitzelsemmeln, Häppchen und Wasser/Limo/Fassbier geben werde, verteilten sich die Jäger auf dem See, ein großer Anteil kontrollierte sofort die am westlichen Ufer gelegenen Bojenfelder, 4 clevere Jäger erahnten den Fuchs am nördlichen Ostufer des Jagdgebietes. Sepp Hammerlindl mit Petra Rödl auf dem 16-er Jolli, Jörg und Bettina Hesske auf ihrem H-Boot, Elisabeth Ernicke- Gossner mit H-Boot und Anni Pappberger mit H26 und ihrer jungen Mannschaft, segelten – mangels gscheitem Wind – im mäßigen Tempo in Richtung Breitbrunn.
Dort lag das Fuchsboot im nördlichen Bojenfeld, ordnungsgemäß die rote Flagge am Achterstag angebracht und sah dann doch schon vor 10:00 Uhr einige Jagdboote auf sich zukommen und entschloss sich ins offene Wasser zu segeln. Inzwischen waren auch Claus Höltzcke mit seinem Joker und die Vorjahressieger Peter Breitbach und Ulf Biegert auf der Tempest in die richtige Richtung gefahren und die Aufhol- und Ausweichmanöver fingen an.

Letztendlich konnte Thomas das H-Boot nur noch schwer von dem hartnäckigsten Verfolger, Sepp und Petra mit dem 16-er Jolli, freimachen, immer wieder kam die „Simply Red“ (auch gerne „Simply Sepp“ genannt) an das Fuchsboot heran; zwar baute sich die Mannschaft des Fuchsbootes an der jeweiligen Seite des H-Bootes auf, um mit den Körpern den zu erwartenden Wurf des Jägers mit dem Sandsäckchen abwehren zu können, aber Sepp und Petra ließen sich nicht abschütteln, mit der Pinnenverlängerung in der Hand stand Sepp auf der Steuerbordkante des Jolli, näherte sich wieder mit seinem flinken Boot der Backbordseite des H-Bootes an, holte zum Wurf aus, die Verteidiger-Mannschaft sprang hoch - und Sepp konnte zielsicher mit kräftigem Wurf aus kürzester Distanz das Säckchen unter der hochspringen Mannschaft in die Plicht des Fuchsbootes platzieren - und schon war die Jagd um 10:08 Uhr aus, der Fuchs, in diesem Fall die WüstenFüchse, waren erlegt.

Die Mannschaften begaben sich wieder in den Heimathafen, um auf dem Steg coronagerecht an der frischen Luft mit Abstand zueinander die Häppchen und die Getränke zu genießen.

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Die Stifterin des Fuchspreises, Elisabeth Ernicke-Gossner, überreichte dem siegreichen Jägerboot, Sepp und Petra, die Trophäe: das Fuchsbild - und nun kann sich Sepp als 13. Jäger in Folge, der den Fuchs erlegt hat, auf dem Preis verewigen. – Ulli Standke / ASC -